Das ALFA-Mobil ist ein mobiles Aufklärungs- und Beratungsprojekt. Von zwei Standorten (Berlin und Münster) aus werden mit zwei Fahrzeugen und mobilen Infoständen aufsuchende, öffentlichkeitswirksame Aktionen an belebten Standorten, zum Beispiel in Innenstädten, durchgeführt. Dort werden Betroffene direkt angesprochen, informiert und ermutigt, den Weg in ein Lernangebot zu finden. Die Aktionen sind öffentlichkeitswirksam, werden meist von der Presse begleitet und gemeinsam mit Grundbildungsanbietern wie Volkshochschulen und Mehrgenerationenhäusern organisiert. Mit Interviews, Schulungen und Infoveranstaltungen trägt das Projekt das Thema zudem in die Breite und erreicht alle relevanten Zielgruppen: Menschen mit Grundbildungsbedarf, ihr Umfeld, Multiplikator:innen wie zum Beispiel Jobcenter sowie die allgemeine Bevölkerung.








Hintergrund, Ziel & Kontext
Rund 6,2 Millionen Menschen in Deutschland sind laut der LEO-Studie aus dem Jahr 2018 „gering literalisiert“ und können höchstens einfache Sätze lesen und schreiben.
ALFA-Mobil Aktion
Das ALFA-Mobil ist deutschlandweit unterwegs und bietet Informationsstände vor Ort, um gemeinsam mit Kooperationspartnern vor Ort und ehemaligen Betroffenen über geringe Literalität aufzuklären.
Sensibilisierungsschulung „Wissen, Erkennen, Helfen“
Das ALFA-Mobil bietet eine interaktive Sensibilisierungsschulung zum Thema „Geringe Literalität/funktionaler Analphabetismus“ an. Im Rahmen dieser zweistündigen Schulung vermitteln wir Ihnen grundlegende Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis zum Thema „Geringe Literalität“ in Deutschland.